In diesem Post möchte ich gerne darauf eingehen, welche kleinen und großen Helfer fester Bestandteil meines Alltags geworden sind und mir so helfen meinen (Plastik-)Müllberg massiv zu reduzieren. Meine anderen Beiträge zum Thema Zero Waste könnt ihr hier nachlesen. Für manche sind das wahrscheinlich No-Brainer – sehr gut. Ich denke man kann aber nicht oft genug daran erinnern. Also los geht’s:
Stofftragetasche:
Sieht man immer mehr und kaum etwas freut mich mehr, als wenn jemand geneigt ist eine Plastiktüte zu kaufen und Sie dann doch wieder weglegt. Seit die Plastiktüte im Juli 2016 kostenpflichtig geworden ist, haben wir unseren Verbrauch um fast die Hälfte gesenkt. Die Alternative ist aber auch zu einfach: Eine Stofftragetasche dürfte jeder (wahrscheinlich sogar in ausreichender Menge) Zuhause haben. Wiederverwendbar bis Sie auseinanderfällt, und das kann Jahre dauern, sollte Sie für jeden zum treuen Begleiter werden.
Glasgefäße:
In diesem schönen Stück aus unserem Keller transportiere ich immer mein selbstgemachtes Frühstück zur Arbeit und das nun auch schon vier Jahre. Wer weiß wie alt das Glas tatsächlich ist. Glasgefäße sind schön und praktisch für alles erdenkliche verwendbar und mit einer Lebensdauer ausgerüstet bis man Sie ausversehen kaputt macht. Danach bitte sortenrein entsorgen, denn so können Sie am besten recycelt werden.
Wiederverwendbare Wasserflasche:
Sieht man auch schon verhältnismäßig häufig und mir ist kein Haushalt bekannt in welchem keine vorhanden ist. In Deutschland sind definitiv die Orte Ausnahme in welchem das Leitungswasser KEINE Trinkwasserqualität hat. Es ist das am meisten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland, man spart Transportwege, CO2 und einen ganzen Batzen Geld. Gern Geschehen. Für dich und für die Umwelt.
Stoffservietten:
Diese sind zugegeben noch relativ neu und noch in der Erprobung. Anstatt Papierservietten möchte ich mir angewöhnen mehr zu Stoffservietten zu greifen. Diese kleinen Quadrate sind Stoffproben aus einer Lieferung gewesen und die habe ich jetzt auch immer im Rucksack dabei. Daran denke ich aktuell aber noch nicht allzu häufig. Stofftaschentücher oder ähnliches kann ich mir als Serviettenersatz aber auch gut vorstellen.
Kleines Besteckset:
Ob beim Eis essen, frisch gepressten Saft oder Cocktail trinken oder um beim Street Food Festival wenigstens auf die Plastikgabel verzichten zu können – das kleine Besteckset ist fast immer für mich da. Wenn es mal nicht für mich da ist liegt es daran, dass ich es vergessen habe einzupacken. Am meisten benutze ich tatsächlich die Strohhalme, obwohl ich wie der Großteil der Menschen so ziemlich alles perfekt ohne Strohhalm trinken kann.
Ein kleiner Tipp meinerseits ist es, das Besteckset (bzw. die Gabel) nicht zu Großveranstaltungen mitzunehmen. Bei den Sicherheitskontrollen hat nicht jeder Kontrolleur die Zeit und das Verständnis dafür, warum man das besitzt und das man es nur vergessen hat auszupacken. Ich habe mir angewöhnt die Gabel einfach auszupacken. Als Alternative wurden mir Stäbchen genannt und die könnten auch das „Gabelproblem“ lösen.
Stoffbeutel für loses Obst und Gemüse:
… oder Brot, Brötchen, Brezeln, oder Leckereien oder Bücher oder allgemein für alles was ein wenig Schutz braucht und in die Stoffbeutel reinpasst. Meinen ersten Stoffbeutel habe ich 2016 gekauft und die schicken Exemplare mit dem Zitronenmuster hat meine Mama genäht. Den Stoff hatten wir schon und eine hohe Kunst ist es eigentlich nicht. Das DIY hierzu findet ihr hier (LINK)
Kompostierbare Handyhülle:
Die Handyhülle habe ich dazu genommen um zu zeigen, dass Müllvermeidung so viele weitere Bereiche abdeckt über die man in erster Linie gar nicht nachdenkt. Die Hülle ist von Pela Case, plastikfrei und laut Angaben der Firma vollständig kompostierbar. Das Handyhüllen wichtig sind und die Lebensdauer des Handys verlängern können ist sinnvoll und schont Ressourcen. Meine 5 Tipps für nachhaltigere Technik habe ich hier aufgeschrieben. Das Pela Case habe ich jetzt seit über einem Jahr und bin super zufrieden damit. Man sollte aber natürlich erstmal die Handyhüllen verwenden, die man besitzt. Das zu verwenden was man bereits besitzt ist am nachhaltigsten, egal ob Plastik oder nicht.
Das sind also meine kleinen und großen Alltagshelden die mir jeden Tag dabei helfen, konsequent Müll zu vermeiden. Es ist nicht wichtig, dass wir dabei perfekt sind. Es ist nur wichtig das wir es ernsthaft versuchen, denn damit können wir schon viel erreichen. Wenn ihr weitere Tipps und Tricks habt, schreibt Sie mir gerne in die Kommentare.