Copyright: Anais Eleni

Seitdem ich jeden Monat über mein eigenes Geld verfüge, bin ich ziemlich ausgerastet was das monatliche Budget für neue Kleidung angeht, ich gebe es ja zu. Doch Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung, habe ich gehört haha?


Ich versuche mir deswegen seit geraumer Zeit einige Vorgehensweisen für den Kauf neuer Kleidung anzueignen, um Fehlverkäufe zu vermeiden und mein Konsumverhalten allgemein einzuschränken – eine Art Selbsttherapie, wenn man das so sagen kann. Diese „Tipps“ und Vorgehensweisen möchte ich heute mit euch teilen. Einige davon kennt und nutzt ihr wahrscheinlich schon, vielleicht helfen Sie dem Ein oder Anderen dennoch bei zukünftigen Kaufentscheidungen. 

1. Kenne deinen Kleiderschrank
Dieser Punkt beinhaltet zu wissen, was man bereits für Kleidung in seinem Kleiderschrank hat. Dazu sollte Dieser in erster Linie aufgeräumt sein und auch regelmäßig ausgemistet werden (1-2x im Jahr) um einen besseren Überblick zu behalten. So vermeidest du es, Sachen doppelt zu kaufen und dich am Ende über unnütz ausgegebenes Geld zu ärgern. Da man nun ganz genau Bescheid weiß was im Kleiderschrank hängt, kann man beim Kaufen eines neuen Kleidungsstücks besser abwägen ob es auch zum restlichen Inhalt des Kleiderschranks passt.
2. Zuerst im Onlineshop stöbern

Die üblichen Verdächtigen haben äußerst umfangreiche Onlineshops. Bevor ich ziellos in den Laden gehe, schaue ich lieber mal im Onlineshop vorbei wie die Auswahl derzeit ist und ob es überhaupt etwas für mich „zu holen“ gäbe. Ich spare mir meist jedoch die Onlinebestellung und versuche das Kleidungsstück stattdessen im Laden zu bekommen. Wenn es dort vorhanden ist besitzt man es schneller, es gibt keinen Stress mit dem Postboten und umweltfreundlicher ist es auch. Das Produkt wurde ja schließlich eh schon in den Laden geliefert. Wer sich unnötige Wege sparen möchte, kann auch mit Hilfe der Artikelnummer telefonisch im Laden nachfragen ob das Teil in der benötigten Größe vorrätig ist.

3. Rabatte und den SALE nutzen!
Klar, könnte man es sich auch leisten den vollen Preis für sein Kleidung bezahlen – will man aber nicht.
Die bekannteste Möglichkeit weniger für ein Kleidungsstück zu bezahlen ist der SALE, welcher inzwischen gefühlt immer ist. Jedoch ist hier die Chance relativ gering, das gewünschte Teil in der eigenen Größe zu bekommen. Denn oft sind die Anderen einfach schneller, zumindest ist das bei mir immer so. Geht es euch genauso?

Es muss also noch andere Möglichkeiten geben.
Als Student kann man von den zahlreichen Studentenrabatten Gebrauch machen, entweder auf den Seiten der Händler selbst oder Seiten wie z.B. www.myunidays.com, welche die Rabatte der verschiedensten Händler sammeln. Ein Tipp für jedermann ist es, vor jeder Onlinebestellung einfach mal nach Gutscheinen zu googeln. Der Zeitaufwand beträgt nicht einmal 5 Minuten, doch mit etwas Glück spart man sich bares Geld
Zu meinen persönlichen Favoriten zählen Aktionen wie die Glamour Shopping Week und der Black Friday Flash Sale. Die Glamour Shopping Week ist jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst, für dieses Jahr also bereits gelaufen und ich hoffe es geht nächstes Jahr weiter. Was man aber noch nutzen kann ist der Black Friday am 27. November 2015, also Augen auf an diesem Tag!
Eine weitere, von meiner Mama, Tante und mir innig geliebte, Möglichkeit sind Outlets. Mehrmals im Jahr nehmen wir uns einen Tag Zeit und durchstöbern die Markenläden, z.B. im Designeroutlet Berlin. Dort bekommt man gute und qualitativ hochwertige Basics, welche das Ende ihres Produktlebenszyklus noch lange nicht erreicht haben, zu einem günstigeren Preis. Sie stammen oftmals aus der Vorjahreskollektion, sind also definitiv keine Ramschware!
Ihr könnt nur noch mehr sparen, indem Ihr das Kleidungsstück gar nicht kauft. Kommen wir damit zum nächsten Punkt: 

4. Vermeidet Fehlkäufe.

Kennt ihr auch dieses Gefühl wenn Ihr in den Laden geht und diese eine Jacke, dieses gewisse Kleid oder dieses Paar Schuhe einfach „Mama“ bzw. „Papa“ zu euch sagt und Ihr es einfach haben MÜSST? Solch einen Kauf habe ich bisher noch nicht bereut und viele dieser Kleidungsstücke trage ich auch nach Jahren noch. Solche Situationen lassen wir also außen vor.
Wenn das jedoch nicht so ist oder das Kleidungsstück etwas preisintensiver ist kann ich euch aus Erfahrung raten – Schlaft eine Nacht darüber. Wenn ihr nicht so lange warten wollt, lauft mit dem Kleidungsstück in der Hand noch eine Weilchen durch den Laden. Hierbei reichen für mich meistens 10 Minuten. Wenn es euch nicht absolut überzeugt, nicht optimal sitzt, nicht zum Rest des Kleiderschranks passt oder doch etwas kratzt und juckt – weg damit. Ihr werdet euch später selbst danken und könnt das gesparte Geld später in Dinge investieren die euch glücklicher machen als dieser Kauf jetzt. 

Source: weheartit.com
Das waren also meine Tipps für einen tollen Kleiderschrank, welcher das Bankkonto und die Besitzerin bzw. den Besitzer freut. Habt ihr auch bestimmte Eigenarten oder Vorgehensweisen wenn Ihr shoppen geht? Lasst es mich wissen 🙂 Kuss!