Mein Weg zum Yoga war eher ungewöhnlich. Es war keine Liebe auf den ersten Blick, eher ein vorsichtiges Herantasten, mit langen Pausen zwischendurch, weil es sich doch nicht richtig angefühlt hat, nur um mich im rechten Augenblick doch kopfüber zu verlieben. Was Lange währt wird endlich gut und genau so war es bei mir mit dem Yoga.
*Disclaimer: Ich bin kein definitiv keine Yoga-Kennerin, sondern habe einen Stil gefunden mit dem ich mich sehr wohl fühle. Ebenfalls gebe ich keine Gewähr auf die richtige Ausführung der Übungen auf den Bildern. Ich empfinde es dennoch am sinnvollsten die Kleidung während eines Yoga Flows zu fotografieren, damit ihr euch das bestmögliche Bild davon machen könnt.*
Ich habe vor ungefähr einem Jahr meinen ersten richtigen Yogakurs belegt. Davor habe ich verschiedene Yogastile ausprobiert, doch erst das Power Yoga konnte mich überzeugen. Körperlich sehr anspruchsvoll und dank des Fokus auf den Atem, bin ich jedes Mal gezwungen mich nur auf mich selbst und meinen Körper zu konzentrieren. Perfekt für ein unruhiges Wesen wie mich. Die bewusste Atmung entspannt ungemein und der Fokus kann im Anschluss neu gesetzt werden.
Wenn man schon zu sich selbst finden möchte, dann geht das nur so gut wie möglich im Einklang mit der Natur. Meine Yogamatte ist kompostierbar, mein Yogahandtuch aus recycelten Polyester – was liegt da näher als nachhaltig und fair produzierte Yogakleidung?
YOIQI ist ein junges Label aus dem wunderschönen Freiburg und produziert Yoga- und Freizeitkleidung aus Bio Baumwolle. Produziert wird die Kleidung unter fairen Bedingungen in Ägypten, in der Kulturinitiative und Fairtrade Unternehmen SEKEM. Ein ökonomisches Modellprojekt für nachhaltiges, zuverlässiges, faires und ethisches Wirtschaften in Ägypten. Der gesamte Produktionsprozess, vom Pflanzenanbau über die Fertigung bis hin zum Vertrieb, findet dort unter einem Dach statt. (Quelle: YOIQI Website) Das verkürzt die Transportwege und erhöht die Transparenz. Dank des mehr als fairen Preises für die Kleidung beweist YOIQI ebenfalls, dass fair und nachhaltig produzierte Kleidung nicht teuer sein muss.
Bereits im Dezember war ich im YOIQI Laden in Freiburg gewesen und durfte mir dort ein paar Kleidungsstücke aussuchen. Diese habe ich in den letzten Monaten ausgiebig getestet da ich, trotz des Stresses versucht habe, so häufig wie möglich Yoga zu machen. Gefallen hat mir die Kleidung auf Anhieb aufgrund ihres Designs und der unaufgeregten und dennoch eleganten Farbwahl. Der reine Fokus auf Sportbekleidung aus Baumwolle hat mich jedoch am meisten interessiert. In den letzten Jahren habe ich fast ausschließlich Sportkleidung aus Polyester getragen. Hier gibt es dennoch das Mikroplastikproblem. Bei jedem Waschgang lösen sich synthetische Fasern aus den Kleidungsstücken heraus und gelangen durch die Waschmaschine ins Abwasser. Aufgrund der Größe kann Mikroplastik in den Kläranlagen nicht vollständig herausgefiltert werden und gelangt so in die marinen Ökosysteme.
Als großer Fan von Bodies und Jumpsuits habe ich mir das kurze und lange Modell zum Ausprobieren mitgenommen. Ebenfalls noch eine schöne, klassische Leggings. Bei den Jumpsuits hatte ich das allgemeine Problem, dass die Träger für meinen Oberkörper zu lang waren. Da ich das Problem schon von meinen BHs kenne, sehe ich es nicht grundsätzlich als negativ an. Oft habe ich auch schon von Freundinnen gehört, dass Sie Probleme haben Overalls aufgrund des zu kurz geschnittenen Oberteils zu finden. Verkürzen kann man die Träger ja immernoch. Die Leggings ist super bequem, Sie rutscht bei mir nicht und ist zum Sport machen und dem stundenlangen Po vor dem Laptop platt sitzen gleich gut geeignet.
Durch die lockeren Träger ist der schwarze Jumpsuit auch leicht gerutscht, ich musste ihn also öfters während der Yogastunde zurecht zupfen. Beim pinken Body hatte ich das Problem wiederrum nicht – mit ein paar tollen Shorts sieht der Jumpsuit ebenfalls schick aus und wird auch gleich straßentauglich.
Auch ein großes Lob an Domenika. Aufgrund der, im Vergleich zu früher, fehlenden Bewegung der letzten Monate fühlte ich mich nicht super wohl dabei enganliegende Kleidung zu fotografieren. Doch ich finde das Sie einen großartigen Job gemacht hat!
Schwarzer Jumpsuit – HIER
HIER – Leggings
Yoga Body – HIER
In freundlicher Zusammenarbeit mit YOIQI Yogawear.