Manchmal muss es einfach schick sein. Das Kleid von Closet London, aus recyceltem Polyester, habe ich mir 2016 für eine Veranstaltung mit wirklich ranghohen Personen gekauft. Für solch ein sehr formelles Event habe ich es mit einer schwarzen, nicht ganz blickdichten Strumpfhose und schwarzen Pumps getragen. Heute zeige ich euch die sehr sommerliche Variante mit Pumps. Doch was bedeutet überhaupt Business Attire?
Business Attire ist der formalste und eleganteste Dresscode. Schicke, saubere und geschlossene Schuhe sind hier Pflicht. Dazu gehören Schnürschuhe oder Pumps. Hier sind Muster tabu und auf neutrale Farben ist zu achten. Das Kleid trage ich auf den Bildern ohne Strumpfhose, im echten Leben würde ich aber eine hautfarbene Strumpfhose dazu tragen, welche bestmöglich zu meinem Hautton passt. Besser produzierte Feinstrumpfhosen gibt es zum Beispiel bei Swedish Stockings.
Tipp 4: Kaufe Blau
Die Farbe Blau ist perfekt geeignet für den Business Dresscode. Blau wirkt nicht so streng wie schwarz und lässt uns nicht so fahl wirken wie grau. Blau strahlt Ruhe, Entspannung und Zufriedenheit aus. Wir verbinden die Farbe mit der Weite des Himmels, dem Meer, Seen oder Flüssen. Ein (dunkleres) Blau ist also eine gute Wahl um seriös zu wirken und steht wirklich jedem Hauttypen. Ein weiterer Pluspunkt von Dunkelblau gegenüber Hellblau: Man sieht Flecken nicht so schnell.
Ich habe dieses schöne, blaue Kleid seit über drei Jahren und trage es aufgrund fehlender Anlässe leider sehr selten, aber dafür umso lieber. Da merkt man das eine gute Vorauswahl beim Kleiderkauf sich bezahlt macht. Die weiten Ärmel und der Lagenlook nehmen dem Kleid jegliche Spießigkeit, der Saum und die Ärmel sind dennoch lang genug um seriös zu wirken. Apropos Tipp 5: Eine Handbreit überm Knie. Das ist eine einfach zu merkende Faustregel für die minimale Länge des Kleides, welche im geschäftlichen Bereich unbedingt eingehalten werden sollte!
Beim gezeigten Kleid wird die Längenvorgabe in der Mitte nicht eingehalten. Das bedeutet ich muss beim Sitzen besonders aufpassen, um jegliche Einblicke zu vermeiden. In diesen Fällen ist eine dunkleren Strumpfhose mit dunklen Schuhen bereits ein sehr guter Blickschutz.
Wer dennoch Angst vor Popoblitzern, allgemein zu tiefen Einblicken oder Angst das sich etwas abzeichnet hat, hier mein Tipp 6: Unterkleider, Booty Shorts und nahtlos geschnittene Unterwäsche. Ich habe mir angewöhnt unter Kleidern und Röcken Booty Shorts (ja die Sporthosen) zu tragen, wenn die Weite des Kleidunsstückes es zugelassen hat. Dazu muss ich aber sagen, dass ich mir das beim Fahrrad fahren angewöhnt habe. Jetzt habe ich mich so daran gewöhnt, dass ich es eigentlich imemr mache. Ist das Kleidungsstück zu eng anliegend, haben sich nahtlos geschnittene, hautfarbene Slips als Lebensretter erwiesen. Gibt es in nachhaltig z.B. von Organic Basics (Affiliate Link).
Kleid – Closet, alt (nachhaltig, recyceltes Polyester)
Schuhe – Tamaris, alt (nicht nachweisbar nachhaltig oder fair)
Meine weiteren Outfits zur The Femboss Edit Reihe könnt ihr hier finden:
Vielen Dank an Domenika Dorothea für die Bilder!