Offiziell versuche ich nach den Maßstäben des Zero Waste Lebensstils seit Anfang 2016 zu leben. Dies gelingt mir mal mehr und minder erfolgreich. Zuallererst möchte ich noch einmal sagen: Das ist ok! Ein vollständig müllfreies Leben ist einfach in unserer aktuellen Gesellschaft nicht möglich. Ebenfalls gibt es einfach Bereiche und Situation (Medikamente bei Krankheit, zur Gewährleistung der Hygiene in Krankenhäusern, etc.) wo ich Zero Waste auch nicht als primäres Ziel sehe. Nichtsdestotrotz kann man auf wirklich sehr einfache Weise bereits viel Müll sparen. Die größte Veränderung habe ich bei mir in meinen Verhaltensweisen im Alltag gesehen.
Nachdem Deutschland auch im Jahr 2016 mit über 220 Kilogramm pro Person Mülleuropameister geworden ist (europäisches Mittel sind circa 167 Kilogramm gewesen). Ich wiederhole: In Deutschland wurden im Jahr 2016 über 220 Kilogramm Verpackungsmüll pro Person produziert. Das ist mein vierfaches Gewicht und der Müllberg wäre wahrscheinlich dank des Verpackungsmülls wahrscheinlich mehr als vier Mal so groß wie ich. Das ist einfach schierer Wahnsinn. Von diesem Müllberg sind ca. 25kg reiner Plastikmüll. Bedenke man wie leicht Plastikverpackungen sind, können wir uns die Masse vielleicht vorstellen. Das sollte für jeden von uns mehr als genug Ansporn sein.
Im Rahmen des #plasticfreejuly’s möchte ich euch nochmal alle meine bisherigen Artikel zum Thema Zero Waste zusammenfassen, welche euch auf dem Weg zu weniger Plastik helfen können. Weitere Beiträge findet ihr in der Kategorie Zero Waste .