Werbung – Dieser Post ist in freundlicher Kooperation mit i+m NATURKOSMETIK BERLIN entstanden.

Die Marke i+m NATURKOSMETIK BERLIN habe ich euch in einem früheren Blogpost bereits vorgestellt und euch ausführlich durch meine morgendliche Hautpflege- und vor allem Cremeroutine geführt. Der Artikel wird seitdem sehr gut geklickt und daher glaube ich, dass Thema Naturkosmetik scheint euch zu interessieren. Bei der Verwendung von Produkten von i+m nutze ich nicht nur Naturkosmetik, sondern unterstütze auch Initiativen wie ein Frauenhaus Sambia, eine Firma mit dem Anspruch ein holokratisches Unternehmen zu sein und das Konzept der Gemeinwohlökonomie.

Warum macht es Sinn Produkte des alltäglichen Gebrauchs bewusst zu kaufen?

Viel zu oft werben Marken damit, einen Anteil des Erlöses ihrer Produkte zu spenden. Da sollten wir zurecht skeptisch werden und abwägen. Wenn ich ein nicht nachhaltiges Produkt kaufe und dafür ein Baum gepflanzt oder ein monetärer Betrag gespendet wird, hätte ich meist mehr für die Umwelt getan indem ich das Produkt gar nicht erst gekauft hätte. Viel zu oft können wir auch nicht nachvollziehen, wie viel Geld tatsächlich gespendet wurde und wie es dem Baum geht den wir gepflanzt haben (was zugegeben auch eher schwierig ist). Natürlich ist es im Sinne des Spendens auch sinnvoller das Geld direkt an die Organisationen zu überweisen, kommt so am Ende mehr Geld dort direkt an. Ihr merkt ich stehe dem Prinzip kritisch gegenüber.

Und doch:

Ich finde es absolut sinnvoll Produkte des alltäglichen Gebrauchs von möglichst nachhaltigen und unterstützenswerten Unternehmen zu kaufen.

Warum?

Dinge des täglichen Gebrauchs, sog. Convenience Goods sind Verbrauchsgegenstände und werden daher per Definition regelmäßig von uns nachgekauft. Auf diese sind wir in unserem Alltag angewiesen, wie z.B. Lebensmittel, Medikamente, Benzin und Hygieneprodukte. Um es am Beispiel der aktuellen Coronakrise und Ausgangssperre zu erklären: Alle Geschäfte die aktuell noch offen haben, seien das Lebensmittelläden, Apotheken, Drogerien oder Tankstellen werden als Teil der kritischen Infrastruktur betrachtet, da Sie Produkte verkaufen auf welche wir im Alltag angewiesen sind.

Körperpflegeprodukte wie Cremes, Duschgels und Seifen sind Produkte zur Körperpflege und Hygienemaßnahmen und werden auch zu den Produkten des alltäglichen Gebrauchs gezählt. Für mich macht es besonders Sinn diese in möglichst nachhaltig und mit einer unterstützenswerten Firmenphilosophie und Wirtschaftsweise zu kaufen. Ganz frei dem Motto „Jeder Kassenzettel ist ein Stimmzettel“. Wenn wir uns täglich das Gesicht eincremen, dass Geld also eh ausgeben, warum damit nicht nur uns etwas Gutes tun?

Was macht i+m für mich so empfehlenswert?

Die Marke bietet hochwertige Naturkosmetik an und unterstützt transparent und im großen Umfang soziale und nachhaltige Initiativen. Punkt. Erst am 24. März diesen Jahres hat i+m den Umsatz (nicht nur den viel geringeren Gewinn!) des gesamten Tages an den Syrienhilfe e.V. gespendet. Das waren 7.465,28 EUR. Doch das ist nicht die einzige gute Tat:

1 Ein Frauenhaus in Sambia

Im Jahr 2014 hat i+m den „Frauenhäuser für Afrika e.V.“ gegründet und das erste Frauenhaus in Sambia aufgebaut. Das Frauenhaus in der Stadt Kabwe in der Mitte des Landes wird von sambischen Frauen betrieben und unterlag bis vor kurzem der Leitung von Beatrice Chama. Beatrice ist leider vor kurzem unerwartet gestorben und wer das Frauenhaus in Zukunft leiten wird steht noch aus. Seit 2014 finden dort etwa 100 Frauen pro Jahr mit ihren Kindern Schutz vor Gewalt, Hilfe zur Selbsthilfe und neue Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben. Das sagt i+m NATURKOSMETIK BERLIN selbst zu dem Projekt:

„Zum einen können die Hilfsprojekte durch die Organisation von Ansässigen optimal auf die dortigen Bedürfnisse und Verhältnisse ausgerichtet werden. Zum anderen wird durch diese eigenverantwortliche Struktur ein Ort geschaffen, der Emanzipation und Selbstbestimmung der Frauen stärkt. Schließlich können die Hilfsprojekte erheblich kostengünstiger und damit effektiver betrieben werden, da keine Stelle für einen Entwicklungshelfer vor Ort eingerichtet werden muss. So kommen alle Spenden den Frauen selbst zugute.“ – den Artikel könnt ihr hier finden

2019 wurde das Projekt um eine Schule, ein Waisenhaus und ein Frauenbildungsprojekt erweitert. Der Verein und das Projekt wird von i+m finanziert, also letztenendes auch durch uns indem wir die Produkte kaufen.

2 Teilspende des jährlichen Gewinns

Say what? Yup, denn als Unternehmen spendet i+m ein Viertel des jährlichen Gewinns an ökologische oder faire Projekte. Das Geld fließt in den hauseigenen i+m-Spendenfonds und die Mitarbeiter:innen können ebenfalls mitentscheiden an welche Unternehmen gespendet werden soll. Wie viel das jedes Jahr ist und wohin es gespendet wurde, ist sehr gut auf dem Blog des Unternehmens nachzuvollziehen. Im Jahr 2019 waren es bemerkenswerte 146.000 Euro.

Eine derartig hohe Summe zu spenden ist für jedes Unternehmen, aber vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen, eine bewusste Entscheidung. Stattdessen könnte das gespendete Geld auch in höhere Gehälter für die Geschäftsführung… äh natürlich der Mitarbeiter:innen, in die Forschung an neuen Produkten, anderweitige Investitionen oder wenn es eine Aktiengesellschaft ist, als Dividende an die Aktionäre ausgezahlt werden. Dafür verwendet i+m die restlichen ¾ des Gewinns und spendet somit regelmäßig an über 40 Vereine und Organisationen – wirklich beeindruckend.

3 Power to the People

Die Marke ist als GmbH organisiert, versteht sich aber als holokratisches Unternehmen. Der Ansatz der Holokratie ermöglicht, dass alle Mitarbeiter Entscheidungen mitgestalten und in ihrem Verantwortungsbereich autonom arbeiten können. Im besten Fall gibt es keine Unternehmensführung mehr und die Geschäftsführung ist auf alle Schultern verteilt. Dies ist natürlich formell noch nicht so möglich, aber ein interessanter Ansatz.

Während das geschäftliche Leben in Berlin stattfindet, wird die Logistik des Unternehmens beim Integrationsunternehmen „DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH“ abgewickelt, welches im Schloss & Gut Liebenberg in Brandenburg ansässig ist. Dort arbeiten aktuell rund 160 Mitarbeiter:innen und mehr als 1/3 davon sind Integrationsmitarbeiter:innen

Persönliche Anekdote:

In meinem alten Job im Großkonzern durfte ich auch miterleben, dass ein (aufgrund der unglaublichen Komplexität des Produktes) kleiner Teil der Logistik von körperlich und geistig eingeschränkten Menschen übernommen wurde. Hier war die Integration der Mitarbeiter:innen ein sehr bewusster Schritt und mit hohem Engagement und Einsatz des Abteilungsleiters selbst zu verdanken. Die vorgefertigten Teile hätten ja auch einfach fertig beim Lieferanten bestellt werden können. Ich war noch nie ein Fan von der Aufteilung in einen ersten und zweiten Arbeitsmarkt und Beispiele wie diese zeigen, dass diese Aufteilung immer weiter verschwimmt und bald hoffentlich der Vergangenheit angehört.

In einem auf kurzfristige Gewinne ausgerichteten kapitalistischen Wirtschaftssystem vollständig nachhaltig und fair zu agieren (wie definieren wir die Begriffe überhaupt?) ist nicht möglich. Doch viele Unternehmen haben sich auf den Weg gemacht und treffen unter den gegebenen Rahmenbedingungen die bestmöglichen Entscheidungen, um in diesem System konstant Veränderungen zu bewirken. Besonders durch den relativ konstanten Kauf von Produkten des alltäglichen Gebrauchs macht es Sinn hier bewusst agierende und nachhaltige Unternehmen zu unterstützen, sofern es für uns monetär möglich ist. Wir retten damit nicht (sofort) die Welt, aber treffen die bestmögliche Entscheidung in einem uns gegebenen Rahmen. Und dieser ist viel größer als wir vielleicht denken.

Zu diesen Unternehmen gehört für mich auch i+m NATURKOSMETIK mit der entsprechenden Philosophie. Dazu gehört auch die Entscheidung die Kooperation mit mir in diesen unsicheren Zeiten zu beenden. Denn auch für mich als verehältnismäßig kleine Influencerin sind alle bis Mitte März geplanten, potenziell bezahlten, Kooperationen auf ungewisse Zeit verschoben worden. Nur als kleine Info am Rand für euch.

Die Produkte von i+m NATURKOSMETIK BERLIN sind weithin verfügbar bei DM, Müller, Budni, der Bio Company oder im Online – Shop.

Vielen Dank an Domenika Dorothea für die Bilder!